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PRESENTATION OUTLINE

INTEGRIERTES SEMINAR-REPRODUKTION UND ENTWICKLUNG

TRANSPORTMECHANISMEN ÜBER ZELLMEMBRANEN UND EPITHELIEN
Photo by Joel Filipe

PASSIVER TRANSPORT

  • Benötigt keine Energie
  • Diffusion entlang eines Konzentrationsgradienten
  • Konzentrationsausgleich
  • Einfache Diffusion und Erleichterte Diffusion

EINFACHE DIFFUSION

  • Transport von Gasen und lipidlöslichen Stoffen
  • Hängt von der Fläche und dem Konzentrationsunterschied ab
  • Kein Konzentrationsunterschied = Keine Diffusion
  • Permeabilität P ist ein Proportionalitätsfaktor
  • P hängt von Beweglichkeit und Löslichkeit der Stoffe, sowie der Membrandicke ab
  • 1.Fick-Gesetz: JDiff= P x A x delta c

ELEKTROCHEMICHE TRIEBKRAFT

  • Chemische Triebkraft
  • Elektrische Triebkraft
  • Triebkräfte für Ein-und Ausstrom gleich=>Kein Nettostrom/elektrochemisches Gleichgewicht

ERLEICHTERTE DIFFUSION

  • Transmembranproteine
  • Carrier
  • Ionenkanäle
  • Poren
  • Keine Energie notwendig!

CARRIER

  • Protein mit Substratbindungsstelle auf der cis-Seite
  • Symporter, Antiporter, Uniporter (Passiv)
  • Konformationsänderung
  • Passiv oder Aktiv (Energie aus Protonen-und Ionengradienten)gegen den Konzentrationsgradienten
  • Sättigungskinetik,begrenzte Carriermoleküle
  • Elektrogen oder Elektroneutral

IONENKANÄLE

  • Selektiv
  • Von Proteinen gebildete Kanäle
  • Elektrische und chemische Beeinflussbarkeit
  • Durchlässigkeit für Ionen, aber nicht für Wasser
  • Spannungsgesteuert, ligandegesteuert, rezeptorgekoppelt, konstitutiv aktiv/komplex reguliert
  • Gating
  • Ionenfluss wird durch Offenwahrscheinlichkeit bestimmt

OSMOSE

  • Diffusion durch eine semipermeable Membran
  • Lösungsmittel diffundiert, aber NICHT das Substrat
  • Von niedriger Konzentration zur hohen Konzentration
  • Osmotischer Gradient: unterschiedlicher osmotischer Druck
  • Wasser strömt nach hyperton

WASSERTRANSPORT

  • Einfache Diffusion oder erleichterte Diffusion per Aquaporine: hochspezifische Wasserkanäle
  • Wasserpermeabilität je nach Zellart unterschiedlich
  • Passiv durch hydrostatische Druckdifferenz oder Osmotischen Gradienten (Wasser folgt)

SEKUNDÄR AKTIVER TRANSPORT

  • Durch Symporter/Antiporter vermittelten Bergauf-Transport
  • Kein direkter Antrieb durch ATP
  • Voraussetzung: primär aktive Transport z.B. Na+/K+ ATPase

PRIMÄR AKTIVER TRANSPORT

  • ATP!
  • Gegen den Konzentrationsgradienten
  • Natrium-Kalium Pumpe/ATPase
  • 3Na+ aus und 2K+ in die Zelle
  • Antiporter
  • Tetramer

TRANS-UND PARAZELLULÄRER TRANSPORT

  • Via Tight junctions Passiv, im Darm 90%
  • Werden beim parazellulären Transport gelöste Stoffe mitgerissen spricht man vom solvent Drag, Richtung hängt vom elektrochem. Gradienten ab

SOLVENT DRAG

  • Resorbtionsmechanismus
  • Aktiver Transport von Elektrolyten => osmotischer Sog=>Passiver parazellulärer Wasserstrom, Mitspülung von Ionen
  • Starke Abhängigkeit von der Durchlässigkeit der Tight junctions

LITERATUR

  • Pape/Kurtz/Silbernagl (2019) :Kap.2.3, S.49-60; Kap.2.7, S.71-77; Kap.12.7, S.514-521