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Unter Albinismus versteht man einen angeborenen und vererbbaren Defekt bei der Synthese des Pigmentes Melanin, der eine helle bis weiß-blasse Haut und weiße Haare hervorruft. Sonnenempfindliche Menschen mit Albinismus bekommen leicht Sonnenbrand und haben ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Sie können nicht gut in die Ferne und auch nicht in die Nähe sehen.
Ihr räumliches Sehen ist stark beeinträchtigt. Als rezessiver Erbgang kann Albinismus bei jedem Menschen vorkommen. Die durchschnittliche Häufigkeit liegt bei 1:20.000, in Afrika mindestens bei 1:10.000. In vielen Erdteilen, besonders in Afrika, aber auch in Europa, werden Menschen mit Albinismus diskriminiert. Mitunter werden sie als Attraktion betrachtet, häufig auch verfolgt oder gar getötet.
Albinismus (von lateinisch albus ‚weiß‘) ist eine Sammelbezeichnung für angeborene Störungen in der Biosynthese der Melanine (das sind Pigmente oder Farbstoffe) und der daraus resultierenden helleren Haut-, Haar- und Augenfarbe. Betroffene Tiere nennt man Albinos, betroffene Menschen ziehen meist die neutralere Form „Menschen mit Albinismus“ vor.